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„Geometrische Formen“

Lászlo Mokoly-Nagy

László Moholy-Nagy ist am 20.Juli 1895 in Bácsborsód Österreich-Ungarn geboren und war ein ungarisch-US-amerikanischer Maler, Fotofrage, Typograf und Bühnenbildner.

1913 begann er an der Universität Budapest ein Jurastudium, welches er jedoch 1918 abbrach und sich der Malerei widmete.

Im Jahre 1919 zog er zuerst nach Wien und 1920 weiter nach Berlin.

Seine erste Frau – die Fotografin Lucia Moholy geb. Schulz – heiratete er 1921. 1929 trennte sich das Paar.

Von 1923 bis 1928 wurde Moholy-Nagy als Nachfolger von Johannes Itten Formmeister der Metallwerkstatt und Leiter des Vorkurses am Bauhaus in Weimar.

1928 gründete er in Berlin ein eigenes Atelier und heiratete die Kunsthistorikerin und Architekturkritikerin Siby Moholy-Nagy.

Aufgrund seines Berufsverbots wanderte er ein Jahr nach Hitlers Machtergreifung 1934 zunächst nach Amsterdam, dann nach England und Später in die USA.

1937 gründete Moholy-Nagy das „New Bauhaus“ in Chicago, was aus finanziellen Gründen scheiterte.

1938/1939 gründete und leitete er die Nachfolgeeinrichtung „School of Design“.

Im November 1946 verstarb László Moholy-Nagy in Chicago und hinterließ zwei Töchter, die er mit seiner zweiten Frau hatte.

Bekannte Werke von Moholy-Nagy sind unter anderem: F 83 Fotogramm (Photogram with diagonal shape), Fotogramm 1922 (Photogram with spiral shape), A XI, Chicago, Transparent Rho 60, Berlin im Winter vom Funkturm aus, SRhO 1, Photogram, CH-Beata 2, Nude study