„Variationen über das von Oskar Schlemmer entworfene Bauhaus-Signet Häuser“
Rudolf Baschant
Der österreichische Maler, Grafiker, Pflanzenjäger und Pädagoge Rudolf Baschant ist am 29. August 1897 in Salzburg geboren.
Kurz nach seiner Geburt zog seine Familie zuerst nach Breslau, später nach Essen und dann nach Idstein am Tauuns. Mit 12 Jahren beschäftigte er sich mit dem Sammeln und Bestimmen von Pflanzen. Seine Kenntnisse der Floristik eignete er sich mit Hilfe von Literatur an. Obwohl er großes Interesse für die Pflanzenwelt hatte, studierte er nicht Botanik, sondern studierte zunächst von 1917-1919 an der Folkwangschule in Essen, von 1919-1921 an der Kunstgewerbeschule in Frankfurt (Main), sowie von 1921-1924 am Bauhaus in Weimar. Seine Meisterprüfung für Kupferdruck legte er an der Akademie für Buchgewerbe in Leipzig ab.
Bevor er als freier Künstler für mehrere Jahre in Halle an der Salle tätig war, unternahm er bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges Studienreisen durch Europa, Nord- und Westafrika und Südamerika.
Zwischen den Jahren 1930-1933 unterrichtete er an der Staatlichen Kunstschule Burg Giebichenstein.
Als wissenschaftlicher Zeichner war Baschant von 1934 bis 1949 am Botanischen Institut der Universität Halle und an der Universität Innsbruck tätig.
Seine Frau Elfriede heiratete er 1940 und war Vater einer Tochter. Ab 1940 lebte er mit seiner Familie in Dessau, Berlin und in Südwestdeutschland. Nach Kriegsende siedelte er nach Linz über, wo er zunächst als Magistratsbeamter in der Neuen Galerie und ab November 1953 im Botanischen Garten der Stadt Linz tätig war.
Am 01. Juli 1955 verstarb Rudolf Baschant in Linz.
Baschant ist für folg. Werke bekannt: Tropisch, Häuser / Komposition, Dorotheum, Bauhaus Ausstellung – Postkarte, Schif,