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„Variation über das von Oskar Schlemmer entworfene Bauhaus-Signet“

Dörte Helm

Dörte Helm ist am 03. Dezember 1898 in Berlin-Wilmersdorf als Tochter des Philologen Rudolf Helm und dessen jüdischer Frau Alice Carolie geboren. 1910 folgte die Familie ihrem Vater nach dem Abschluss ihrer Ausbildung an der Städtischen Mädchenschule in Berlin-Steglitz nach Roststock. Bis 1913 besuchte sie das Lyzeum und anschließend für zwei Jahre die Kunstgewerbeschule in Roststock.

Von 1915 bis 1918 besuchte sie die Kunstakademie in Kassel. 1918/1919 studierte sie an der Hochschule der Bildenen Künste in Weimar in der Grafikklasse bei Walther Klemm. Von 1919 bis 1922 wechselte sie an das Staatliche Bauhaus in Weimar, wo sie vor der Handwerkskammer die Gesellprüfung als Dekorationsmalerin ablegte. Bis 1924 blieb sie am Bauhaus und kehrte dann nach Roststock zurück.

1927/1928 wurde sie mit der Inngestaltung des Warnemünder Kurhauses vom Architekten Walter Butzek beauftragt. Jedoch wurden die dort gefertigten Wandbilder nach 1933 zerstört.

Im Jahre 1930 heiratete sie den Journalisten Heinrich Heise und zog 1932 nach Hamburg-Fuhlsbüttel. Ab 1933 wurde Dörte Helm durch das Reichskulturkammergesetz als „Halbjüdin“ mit Berufsverbot belegt.

Am 24. Februar 1941 starb Dörte Helm an einer Infektionskrankheit.

Berühmte Werke von Dörte Helm sind u.a. Blick auf die Roststocker Marienkirche, Interieur, Stehender Mann, Männlicher Akt, Selbstbildnis und Postkarte Nr. 14 zur Bauhausausstellung